Stoffwechsel

Stoffwechselstörung (HPU)

Foto PraxisDie HPU ist die am häufigsten vorkommende Stoffwechselstörung. Sie führt durch die Bildung von Hämopyrollaktamen (HPL) zum Verlust von Zink und Vitamin B6. Symptome gehen auf ein Mangel dieser Mikronährstoffe zurück. In der Regel haben diese Patienten auch ein Mängel an Häm. Häm spielt bei der Entgiftung und Energieproduktion eine große Rolle. Zur Versorgung des Blutes und damit aller Organe mit Sauerstoff sowie in der Muskulatur ist das Häm also das entscheidende Molekül. Bei einer Eisenmangel-Anämie, einer Blutarmut aufgrund eines Eisendefizits, kommt es zu Müdigkeit und eingeschränkter Leistungsfähigkeit. In diesem Fall fehlt dem Hämoglobin das Zentralatom Eisen. In der Folge wird nicht genügend funktionsfähiges Eisen gebildet und der Sauerstofftransport findet nur noch unzureichend statt. HPU Patienten sind oft extrem stresslabil. Sie leiden häufig an einer Nebennierenerschöpfung oder einer Schilddrüsenstörung. Es kommt über Jahre zu einem ausgeprägten Zink-, teilweise auch Mangan- und Vitamin B6-Mangel, der durch eine normale Ernährung nicht ausgeglichen werden kann. Die Stoffwechselstörung HPU ist genetisch bedingt. Möglicherweise gibt es auch erworbene Formen von HPU, zum Beispiel aufgrund eines Halswirbelsäulen-Traumas (HWS-Trauma).

Mikronährstoffmangel bei Kindern ist keine Seltenheit. Verschiedene Stoffwechselstörungen können für Hyperaktivität oder Aufmerksamkeitsdefizit ursächlich sein.